wie ich mir aus den wintertönen fische
mein viel zu frühes, so erblühtes spätwerk,
ein einverstand auch deiner schönen blicke,
ein trauter, liebend augenaufschlag wegwärts.
denn in dem winter auch auf dem balkon,
in frühlinks decken bin ich eingehüllt
und rauch’ mir einen heit’ren, wirren bong,
auf dass mir meine sehnsucht bleibt gestillt.
denn dieser winter schaut voraus auf sonnen,
auf herbsterlaubt, auf’s weh der sprießend knospen,
auf all mein nichts und näher zu dir kommen,
verwandelt sich in leiters brüch’ge sprossen,
steigt auf auf ihr, ist ew’ger treppenwitz
des meines spätwerks anderer geschicht’.
[sound footage: capella gabetta, sol gabetta, cello: antonio vivaldi, „l’inverno – der winter“, RV 297]