„Hört! Hört!“ steht auf den Give-away-Notizblöcken, die uns der Redakteur vom Deutschlandradio Kultur mitgibt. Zu hören ist nämlich am 6.10.10, 13:07 im Deutschlandradio Kultur ein Beitrag, in dem es auch eine Passage zum Literaturtelefon Kiel gibt, wozu der Redakteur heute uns interviewte: Autorkollege aus der selben Kohorte wie ich, Arne Rautenberg, und mich.
Bin noch mittagsdüster und rede daher wie eine Kindergärtnerin über ihr neues Kunstprojekt mit 4-Jährigen ins Mikro. Gewandter die Raute, die sich vorher Notizen gemacht hat.
Nachher wir noch Kaffee und Tee in der Campus Suite. Reden übers Texten, die Mühsal damit, aber auch das Zufallende, sich Ergebende. Über die Sprache als Gesprochenes und Grafisches. Hat so was von Künstlergespräch. Ich rauche. Und lausche A.R.s Projektbeschreibungen. Alles hochinteressant. Und avancierter, öffentlicher als meine verstohlene, in all ihrer p.p.p.-Breitbandigkeit doch immer wieder schüchterne Kunstmonstrigkeit.
Und über Brinkmann. Überhaupt: Brinkmann. R.D.B., Gleichgesinnter aus zwei Kohorten vorher, Goetz eine davor, Arno Schmidt drei davor. Brecht vier.
