oldschool erinnert sich …

„sucht und ordnung!“ (herzog)

… an, wie ich war 17 jahr’
an meinen radioapparaten,
aber erstmals verliebt
und erstes gedicht:

war gar nicht schlecht,
normal und nice das geflücht’,
doch in erinn’rung spricht’s
nur die odd school.

die erinnert sich, wie
wir im regen stehen,
ein junger und ein alter mann,
ein bisschen verwe[g/h]en;

doch auch von der newschool her
wird noch in quartetten gedichtet,
und – ich hab’s versprochen – nie mehr
gereimt auf „verzichtet“.

ich müsste lieder schreiben,
nicht mehr in sonetten,
aber will den reim noch ausweiden,
mich mit solchem verketten.

du aber, seh’ ich, bist 17,
verheert ein bisschen wie ich.
„ein wenig wirr“, fällt mir ein,
dem reimen entronnen,

aber noch nicht vieren von versen.
dabei hören wir und finden’s „normal“,
wie die da tanzen, die deppen.
doch wär’ ich gern, wie du

noch einmal 17, zweimal auch,
34 wär’ kaum noch schlimmer
als 51 zuletzt
auf die drei hinters komma gehetzt.

[deine oldschool von jetzt
ist meine zwei gene davor.
und ja, immer noch verletzt,
bin ich seventeen d’accord.]

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