als noch sekunde
sich reimte auf die stunde,
war die zeit.
auf was indes, reimt sich minute?
und was auf tag und jahr,
die woch’, den monat gar?
erinnert ist die gute,
die schlecht’ nicht minder,
beider sind wir ihr erfinder
und zeiger, dreigefaltig,
auf der uhr zur ewigkeit,
die vorher schon das nachher zeigt.
mal langsam und nicht gleich
so große worte vergewaltigt,
wenn das vergangene sich eicht
auf gegenwart zu früh
und jederzeit verspätet,
bevor ein rechen gräber jätet.
denn zeit hat müh’
bei ihr’m vergehen,
weht nicht in dem verwehen,
ist allenfalls ein hauch
und selten nur ein sturm.
der nachbarliche glockenturm
schlägt treulich mir die stunde,
gewissenhaft der uhren lauf,
doch schweiget still zur nacht.
wo manche ohne kunde
verschlafen sie zuhauf,
bin ich in ihr noch wach
und schau erst morgen
wieder auf die uhr,
bin jetzt in ihr geborgen,
vertrau’ auf ihren schwur,
dass lang noch ist’s
bis zu dem tode, der gewiss.