vom eise und der finsternis #3

es fliegen die schwarzen,
die krächzenden krähen
am schlimm’ren, den karzern,
vorbei in des himmels verwehen

an diesem novembrigen morgen.
es trinken die trunk’nen
und lüst’ren, in solchem verborgen,
ihr letztendlich glas, so versunken.

kein leuchtturm am schelf,
blinder sein aug’ an der küste.
kein traum kann befeuern sich selbst,
nur den schlaf: wenn der wüsste …

so lag ich an solchem gestade
und tränen, die froren mir
zu eis in meinem gefrage:
was wär’ ich, als solches, noch dir?

es flogen die vögel,
ihr schwarzes gefieder erwärmte
die dürreren knochen, vermöge
des seins, das sich ihrer verschwärmte.

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