vom eise und der finsternis #4

was bliebe von mir, denn eisiges schweigen,
wenn mich des’ hand fasst und also verdammte?
ein bild vom am worte verscheiden
und sich ihm vereinen an finsterer kante.

so denk’ ich an dich, heute, am morgen;
das bleichere licht noch unter dem horrorgezont,
im traum mich bestürzend die sorgen,
was nach uns (und dir) dann noch kommt.

als schiede das eine vom anderen sich,
verbündet’ sich eis mit der sonne,
wo lichtes dem finsteren wich,
dem, was dann ist jenseits die wonne.

und schmölzen die gletscher,
läge der pol bald im wasser,
netzten den fischern die kescher
vermehrteren fang des’, was die hascher

versäumten, in maschen so blind.
es bliebe der hering,
die fadere hoffnung. und sind
sie beide bewohner des meeres von bering.

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