meine lieder

meine lieder sind der lieb’ synkopen,
ein stottern immer in den schrägen vers.
mein gedicht ist wie das der utopen,
ein schweigen und so singen winterwärts.

ich hatte sommer, ja, und war in herbsten
gold’nes laub, im frühling war ich blüte
und blutete aus stets dem vollen herzen,
verzichteter und dir zu gut und güte.

ich war auf angefang an jedem ende,
ich sang in meine stille jedes lied
und hob dir, liebe, meine beiden hände,

als ob ich sie in meine verse hieb.
als ob zumal das immer wieder zaudern,
dass dies gedicht doch wird mich überdauern.

(171219)

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