„Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, / Gab mir ein Gott zu sagen, wie ich leide.“ (J. W. Goethe, „Torquato Tasso“, 5. Akt, 5. Auftritt)
sanfte verzweiflung | nicht mehr wissend, wie noch gestern | wie’s geht | vor allem: wohin? | beginn der mühe der ebenen | nach all den rauschgebirgen | wo ich kletterte frei, ohne seil | ausgerüstet freilich gut im päckchen | auf der brust und rücken | das wir alle tragen.
die „ver“-worte | nun auch noch, endlich, -antwortung | schwer wie der stein | der ich bin | weich und formbar wie speckstein freilich.
meine vesprechungen | spricht man mir, seien nicht mehr verständlich | zu sehr turm und hölderkiel.
(190209)