Di, 18.02.2020, 22:09

Nach dem mich Verdenken gestern ist es bei der Zahnarzthelferin morgens angenehm real und unbedacht. Sie entfernt Zahnstein, was durchaus schmerzhaft ist, aber ein klares Gefühl ohne jeden doppelten Boden oder Transzendenz.

Gewahrschaut von gestern bin ich später in der Selbsthilfegruppe einfach gestrickt. Keine Irritationen, eher wie familiäres Gespräch am Abendbrottisch. Wie war die letzte Woche? Für die laufende habe ich einen Plan gemacht, den wir besprechen. Ich sage, dass mir Pläne Machen ein bisschen Angst macht. Macht nix, es komme auf den Versuch an, sagen die Kolleg*innen.

Der gleiche Rückweg wie gestern, die selbe Route, selbe Zeit. Ich mag etwas mitnehmen vom Weg. Schaufenster Küchenstudio, mache Foto: gemütlich steril.

SIE schreibt auf Facebook. Auf Englisch. Ist es ein Gedicht von ihr? Ich antworte so, als würde ich auf ein Gedicht von ihr antworten (da ist er wieder, der Ich-Zentrismus ;-). Dann google ich den Text – und höre bei Youtube den Song von Marianne Faithfull („Want To Buy Some Illusions“). Das ist meine Bahnsteigkarte für die Nacht. (Vielleicht träume ich von IHR …)

>> 18.02.2010
>> 18.02.2000
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