Mi, 10.11.10 (Do, 11.11.10, 5:03): Verzettelter Dachschaden

I.D. schickt mir die taz-Entdeckung des Tages: Stephan Wackwitz über die Neuentdeckung von Arno Schmidts „Zettels Traum“. DEN alten Hut habe ich mir zwar längst aufgesetzt und auch den Kloben längst vom Regal gewuchtet, dennoch die erste (schöne) Verzettelung des Tages noch vor Lilly, die an Kafka psychologi[s/z]iert.

Vergnügt gelesen, wie Wackwitz darin bei Schmidt „große Kunst und kompliziert ausgearbeiteten Dachschaden“ ausmacht – und zudem, dass man als Schmidt-Leser, gerade des Spätwerks, sich immer eingemeindet fühlt in die je eigene Verzettelung und Dachschädigung. Dass man gerade daran noch irrer werden kann, als man ohnehin schon ist.

😉

Willkommen, Bargfeld, hier in der Rathausstraße gegen „Eilf“, die Pistolen geladen, die Tastatur mit Hochprozentigem geputzt, um erneut darauf manisch einzuhacken und abzufahren, in der Verzettelung der Aufträge (von Geschäftemachern ohne Auftrag).

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