Sa, 13.06.2020

Träge und zugleich ständig von mir selbst aufgescheucht bei der Layoutarbeit. Für den Erwerb des Brotes, das ich am besten nicht mehr äße, weil schädlich, weil gewichtssteigernd. Das aber der neue Treibstoff ist. Nach den kurzen Konzentrationsphasen – eins spräche besser von Augenblicken – springe ich auf und gehe zur Küche. Alles Übersprungshandlungen. Die Mühsal des Verzichts, des Fassens eines durchhaltbaren Willens überhaupt. Wie ein Kind unterm Weihnachtsbaum, überrascht und überfordert von der Vielzahl neuer Spielzeuge. Ich bin an zu vielen Baustellen gleichzeitig dran. Der Therapeut meinte: Irrtum, es ist immer die gleiche – sogar die selbe – Baustelle, nur mit neuer Einrüstung und neuem Gewerk am Werk.

>> 13.06.2010
>> 13.06.2000
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