Do, 18.06.2020

In der Therapie (Einzelgespräch) heute ein wichtiger Schritt: Es geht um den vor mir geborenen (1957) (Halb-) Bruder Pierre, der zwei Tage nach der Geburt starb. Blinder Fleck in der Familiengeschichte, nur selten berührt. Inwieweit wirkt dieser Bruder noch nach, setze ich (karmisch) etwas fort, was er nicht einlösen konnte. Stichworte, die sich für eine nähere Auseinandersetzung, die ich noch noch machen mag, spontan ergeben (im Gespräch oder nur in meinen Gedanken): Heimat(losigkeit), Verlust(angst), Angst vorm Sterben vs. intensive Beschäftigung mit Tod, Eingeschlossenheit / Gefangenschaft / Enge (der Großvater väterlicherseits, der, so berichtete mal meine Cousine von einem Bild, das sie bei einer Meditation empfing, als Verschütteter im Krieg starb), Flucht, Entwurzelung. Und: „Die Toten sind nicht tot.“

>> 18.06.2010
>> 18.06.2000
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