Monatsarchive: Oktober 2011

allemande

tränentopf in herbstverwaltet wäldern – es spricht aus sucht in dichterschallen hin, was er gesungen engeln, seinen eltern, und sagte ihnen, wo ich einstens bin: im dichten aus dem leeren, wo ich schwinde, wo mir die tränen tropfen aus dem … Weiterlesen

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pavane

„voi che sapete che cosa è amor“ (aria di cherubino, mozart, „le nozze di figaro“) was ist’s? gefühl, das dir verwandt, dem engel, rotbäckchen, das die sehnsucht dir geschminkt, und macht ein trautes weibchen aus dem bengel, dem scherzend ferne … Weiterlesen

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quasi una marcia

„manche sagen, bankraub ist nicht politisch. aber seit wann ist die frage der finanzierung einer politischen organisation keine politische frage? die stadtguerillas in lateinamerika nennen bankraub enteignungsaktionen. er ist politisch richtig, weil er eine enteignungsaktion ist. er ist strategisch richtig, … Weiterlesen

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passacaglia

brennend an zwei ecken raum und schritte knirschen wachsoldaten ihre stiefel, bassos be continued, eben tritte eines totentanzes geh’n in tiefe. schattend die drei worte, den’ wir schwärzten uns’re fahnen mit dem ruß erkennen. wo wir uns’re lieb’ zu grabe … Weiterlesen

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menuet

„diu schône maht mih singen“ recht, ich wär’ verstiegen, lauschte ihr ich nichts. wo wär’, was ich ins fröhliche gezecht ihr sonst, das freundliche gesicht des lichts? „diu schône“ mäht mich golden hin, sie ist das angesicht der reichen ernte. … Weiterlesen

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gigue

ich wehe nicht, ich hauche nur, bin tanz im zweiertakt, ein stehen in dem wehen. ich bin an ihm und selbst mir ignoranz, bin ihm und nacktverfüßt sein auferstehen. ich warte nicht, ich gehe vor dem schluss, bin selten auf … Weiterlesen

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sarabande

und gehst du, bleibst du, dort, wo ich nicht „nicht“ und doch nicht „doch“ gesagt, wo keine nichtung erfand ihr doch noch hingedicht’ gedicht auf doch gedochtetem der kerzenlichtung, wirst du mich finden an dem ort, der licht sich breitet … Weiterlesen

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aus dem flug

… wie die libellen ikarussisch – dawai, towarisch! – stürzen, aus dem flug herab: das immer tun im zwischen tür und angeln nach der ruhigen zeit, hastig, herzzerpflücktes. inmitten und doch nicht in mitten, am grenzgang doch der selbstvergess’nen flur. … Weiterlesen

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rote fahne

noch immer häng’ ich ihrem schwung so zärtlich und ihr errötend an, der fahne, weiß nicht, wo sie gesunken ins vergang’ne schwertlich, die winket mir, noch meinem blut’gen wicht. ich hab’ die antwort nicht auf mich, genossen, ich bleib’ euch … Weiterlesen

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der schwierige schmied

„nicht her in ew’gen Tau“ (Schubert: „Der Fischer“) wenn HElden sich ans schmieden und an schwerter schmiegen, sind wörter weiter nichts als schweigen von den KNAPPen, von denen, die am abgrund singen von ihrem ZWERGen, die sich humpeln durch die … Weiterlesen

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