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Archiv der Kategorie: wortsommer
vorschau martinsnacht
die projektion des projekts herbst, wo die lilien blattfalten und mein herz nicht mehr „occupy!“ rifle-riefe: die genossen zwischen kleinem kiel werden verwesen, denn der platz der berliner republik wäre nur gemeinde wie die der tapferen trinker und denker, die … Weiterlesen
Veröffentlicht unter revoLYtion, wortsommer
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kindisches lied
ein kummerkasten aus brombeer- gestrüpp und brennnesselsplitter, dornengekrönt vom abend- abschied, der in das stanniol windstill- schüchterner see, gerahmt von astrippbleiche, mit dem schallstift sein hoppehoppereiter schreibt. denn wenn er fällt, dann schreitet er kimmenwärts, auf den peu à peu … Weiterlesen
Veröffentlicht unter video.poems, wortsommer
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in siebter nacht nun
am siebten mittage nun, wo der herr ruht nach getaner arbeit, schwirren drei frucht- fliegen immer noch um die lampe, bevor sie erlischt und sie auf dem vollmondlampion zuckende venusdurchgänge tanzen, mit bloßem auge sichtbar, allerdings im feldstecher augenpulvernd. am … Weiterlesen
Veröffentlicht unter wortsommer
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nach(t)tritt
warum rad’le ich so frisch durch diese nacht? vom stammtisch kommend, gelinderer gedopet, räder ich die alten wege runter. warum bin ich nicht dem tode nah, ihm ferner denn je im tretvermühlten, das lebendig eilt ins jetzt? warum stöhne ich … Weiterlesen
Veröffentlicht unter wortsommer
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violaviolett
nachts nachgelesen den artikel von gestern in der zeitung von morgen, darin von altersweisheit gesprochen und nochmal bei bartóks viola-konzert nachgehört, auf welcher saite das jeweils sang: das erinnern und versinken auf der lady aus holz – derweil im fernsehen, … Weiterlesen
Veröffentlicht unter journaille, wortsommer
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unverwandtes
über sommern geht das unverwandte hin, als wär’ es dies, verwandtes. es regt es an, im herbst, dass bin ich selbst mir unbekanntes. womit es gar nicht fälscher liegt als jahres- und die dichterzeit. denn wo die war, ist wahres … Weiterlesen
Veröffentlicht unter wortsommer
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blitzkriech
ich krieche aus der hitze / in den blauen schauer, / werde nass von oben, wo / der krause himmel blitzt. // die vertraute kranke katastrophe, / ein klima kriecht in himmel. auf dass wir / darin noch erschienen als … Weiterlesen
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sommerstöhnen21
tags sonnen wir uns nächtens das gewitter, als wären wir die durchgeschwitzten. wir gehen durch die tage schütter und sind des nachts die so gewitzten: die dichtenden der nacht über dieses ding des übersommerns, wir sündige auf wirrer wacht, die … Weiterlesen
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asche
das abstrakte abstreifen der asche an den abenden. dieses nach(t)holende. und dies verschwundene älterer richtung des absendens. welches ist der rau(s)ch? welchem sein verzichten, unter dessen klippen wir kippen in das umgekippte, messies und messias dieser tat, trunkene am stranden. … Weiterlesen
Veröffentlicht unter wortsommer
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