Archiv der Kategorie: sommer49

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(die kunst des stammelns wie des staunens): meyer wird 50, julija dreht film: kamera/interview: jf, schnitt: zk

Veröffentlicht unter schmidt 100 | meyer 50, sommer49 | Schreib einen Kommentar

herbstzeitlosung

die kleine trauer roter blätter, schon fallbereit an ihrem ast, und trüb’ ist draußen jetzt das wetter, noch schwanger von des sommers last. doch drin bei mir ist dieses glühen, ein augenblick so herbstzeitlos, wo manches welkt, doch dieses blühen … Weiterlesen

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hellgrün geglückt

schau’, wie es sich reckt, das helle blättchengrün: selbst in grauen mauerfugen, in die wir zweifelnd lugen, bleibt stets, was will erblüh’n, auch wenn’s sich noch versteckt. so ist das leben – lauernd, sich stets auf’s neue zu entfalten. denn … Weiterlesen

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blaue blumenk(n)öpfchen

????? ????? | ?????? ??????? die blaue stunde heute abend: der himmel wie ein meer von blauen blumen, auf übersommert’ feldern wagend, ihr köpfchen aufzurecken aus den krumen. nach ernten stehen sie verwaist, doch stolz den herbsten trutzen … novembermorgen, … Weiterlesen

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schwarzweise

schwarz ist in sommern die nacht nie, weil weißer an deinem gestade. lag ich dir dort noch im schwarz, sah ich doch blinken dein licht. gegengesätzlich ist’s nimmermehr, wenn ich die nächte zum tage mache und spiele mein schach, schwarzweißem … Weiterlesen

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sandfarbschlaf

am milch’gen morgen, wenn die sonn’ geht schlafen und auch das meer küsst traumbetrunk’nen strand, wenn fischerboote landen an im hafen, im uhrglas rieselt nicht, doch ruht der sand, mal’ ich auf deine haut, das pergament in gleicher farbe unsichtbare … Weiterlesen

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???????? ?????

???? du gehst in roter seide und auf der blüten zauberfüßen an meiner heiß erglühten seite, wo meine küsse dich begrüßen wie in der feuernacht zuvor die dichterzunge in dich floss, noch tiefer in dein rosenohr. manch vers sich dort … Weiterlesen

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dirty talking stanze

ich hab’ dir schon sonettenvers gedichtet und auch terzinen dir in’s ohr geflüstert, wenn nicht mit fingern auf die haut geschichtet und dich mit flinker zunge angelüstert. doch heut’ zur nacht wird’s anders dir verrichtet: mit einer stanze, acht an … Weiterlesen

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warum wellen dichten

warum denk’ ich, schau’ ich auf das wasser, wie es nippte heut’ am lippensaum der küste und wie es spiegelt’ abendlicht auf deinen mund, der sanfter wippte, als ich ihn wilder küsste? warum denk’ ich, schau’ ich wolken zu, wie … Weiterlesen

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hände | hinter glas

wir reichen uns die hände durch’s milch’ge glas der ferne und drücken nah sie an die wände, zu spüren durch das wortglas wärme.                 nicht nur unser atem feuchtet still das glas, das … Weiterlesen

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