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Archiv der Kategorie: tatsache | gefühl | täuschend
meerblaufrau
im bluesbulleye der walrösser faltiges meer mit sonnenaufgang. davor und dahinter die sanften laken, weiß wie die mittsummernächte in leningrad, jahrzehnte davor: jetzt [zär|herbs]tlich frühabenteurer glänzend kerzen, die man auf meeren nicht sich entzünden lassen darf, nur im abseits der … Weiterlesen
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dem laub im herbste fällt die frucht
„dass er meines angesichtes hülfe und mein GOtt ist“ wir sind so grau, mein bruder, an den föhren und dürrem laub, wo fällt im herbst die frucht, dass wir dem immergrünen werden schwören: kein blatt sei uns, es sei denn … Weiterlesen
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lied unter vollem mond aus vollem mund
man wird mir nicht nachsagen, dass ich leise singe – oder gerade das: denn wenn ich schweige, sinke ich an deinen vollen mund: „the eagle has landed“ auf uns’rem mond. auf dessen rückseite, sprichworträtselte ich, wächst schilf, durch das ich … Weiterlesen
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sexte[x|t]t (sexy elegy)
im flotten dreierakt des „figaro“, seinerzeit sensationell, lässt mozart munter sechs stimmen konzertieren, zwei davon – du kannst sie dir aussuchen, wer –: sind wir. wer wird welcher oder welchem eindringen im recitativo, wer von uns arias singen, und wer … Weiterlesen
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rege[n|l]los
muss mal runterkommen von den schweren wortgetümen und die scheren setzen flugs auch an den reim. und ebenso nach vieren versen wir sind nicht mehr die leergezei(l)ten, vielmehr noch breit und weit gedichtet, was das zaumzeug grade nicht mehr hält. … Weiterlesen
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c.v.a.
„… und wenig weinen in der Not / und wissen ihre Richtung nicht. / Ganz schlicht sind ihre Innenräume, / darin die Träume schlafen.“ (H. Tödt) in mein curriculum vitae, verfasst für eine bewerbung, mich aus dem jetzt ins dort … Weiterlesen
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versuch(ung)
noch mein versuch zu schweigen über uns’re reise – wohin? zu mir, zu dir, keine leine, aber schiffbar. dass ich was verrate? – nordwärts immerhin, und was gäb’s für uns zur abendspeise, versuchst du mir und diesem reimen zu entlocken. … Weiterlesen
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geh’ dicht!
die dämm’rung schläfert wieder früher ein, doch bremst nicht ’s fleiß’ge räderwerk der verse. ich glaub’, wir gehen, denn ’s wird kühler, ’rein, und decken, sie zu löschen, nächt’ge herde. nur in uns soll das glühen weiter schwelen als brand, … Weiterlesen
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den häusern die hoffnung
wärest du dichter, du bliebest allein deinem vers als gleichung der reim, du dichtest, was flüchtiger ist als ein heim, schriebest den fenstern die gitter noch ein. säg sie mit eiserner feile, dem wort, feil an ihm und erfind ihm … Weiterlesen
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intoblue
überm hofhorizont der ball bleich glimmend, bevor die sterne schälen sich aus der nacht. denn noch sind wir halb tag, und das glas der nacht halb leer statt vollmondig. doch füll’ ich es bis zum rand, rendern die videos davon … Weiterlesen
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