mein turm, durch jahreszeiten angeschau,
ein hämmern an gerüsten und dort wehen:
wenn tage gehen, und die nacht ins grau,
werd’ ich dir an der seit’ und mauern stehen.
er läutet mir tagnächtlich jede stunde,
mein turm auf seiner sandversteinten wacht.
er geht in seinem schacht die neue runde
durch all’ die tage in die nächste nacht.
mein turm in nach(t)barschaft so sehr vertraut,
du wankst in bildern meiner kamera.
denn wo der himmel nachts und tages blaut,
steh’n du und dein geripp’, selbst wenn es graut.
so geh’n die steine hin ad aspera
wie ich, der dich in düst’ren wolken schaut.
(180107)
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