tschüß kirmes

das pony hatte im hof
wie die bennschen ratten
in der wässrigen braut

eine schöne kindheit
verlebt, dort wo das
leben kein hofstaat ist

und keine eitelkeit,
auf jahrmärkten zu
grabe zu tragen,

wo vielmehr abschied
an jedem gleis
und jeder uhr,

auf jeden stein
geschrieben steht:
TSCHÜSS KIRMES!

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1 Antwort zu tschüß kirmes

  1. Atsi Niloiv sagt:

    Moin Semrik! Dein Gedicht strotzt ja geradezu an Sinnfülle! Da sage ich mit Erik Satie: je me retir. Und steh fern?

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