19-11-95, 1:14

sk durchs nachtlaub. und nußknacker im wald. die bässe schnarren. der erinnerungsterreur, das leben dort, im vergehengängeln. ob er noch ins rotlicht gehe. nein, noch eingepfiffen einen stengel der glückseligkeit. sie aber sagte, sie sei nicht da. erst wieder. sk scharrte mit dem klopapier den tropfen vom parkettöl, das davon blind und also sichtbar wurde. nicht mehr glänzen. nur dasitzen mit ’ner tussi am mund. fürze mit geruchsgeräusch darüber gebreitet. wie eine decke war er, verschlossen und weich. das nockt dich aus. das ist voll tief. du schmeckst es nicht mehr, sagte sk. da sagte sie, er nehme noch einen zug. darin dann tatsächlich durch eine wiesensaftlandschaft, in der alles nach heimat roch. heimat heißt fieses erinnern, wegzusperren in ein geheiß und gelaß, da läßlich uns nicht losläßt, sondern vergeigt in ein gesausel (ohne ä). hast du davon getrunken? sag, doch, ob du davon getrunken. sag mir, hast du davon getrunken? hast du das getrunken? diesen trank. hast getrunken. denn du trinkst von ihr nur die schönsten säfte. waldfruchtbeere. verzückt goß sie nochmal ein. sk hackte holz, die sonne ging gerade unter, und es wurde kühl. einfache kursiva. rotgeädert und du gerändert mir hinab in einen graben, wo das blattgut ruht. nein, du willst nicht mehr.

1:24 (thc: pollen, vorher gewalkt)

Dieser Beitrag wurde unter di.gi.arium 1995 - revisited veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.