ich bin ein schlächter meines schlafes:
ich wachte auf zur nacht und schrieb,
weil träumte von dem herz des schafes,
das in mir ungewes’nes trieb.
ist’s meines wirklich, das hier pocht?
war’s eures noch, das nicht gewacht,
doch schlief, als dieser brenn’de docht
sich zu den kerzen aufgemacht?
und warum schlaft ihr, wenn ich schreibe?
woher nehmt ihr euch solche ruhe?
in meinem garten blüht’s vom leide.
ich schau’ mir wieder auf die schuhe,
die standhaft sind, weil dort kein fliehen
womöglich ist, behausung fest,
kein grund zu leiden, doch beziehen
auf euch statt mich bleibt mir zum rest.
(für alle j.)
Du hast halt einen unruhigen Docht. Saufhören?