„the summer ’s gone and all the roses falling“ (johnny cash)
autos fahren durch die straßen, dicht
an dicht, ich komm’ nicht mehr herüber, über’n
fluss. so bleib’ ich stehen dort im nicht
und weiß dem steten strom nichts zu erwidern,
als sommern nachzusitzen in den schatten,
aufzugeben blinzeln in das licht
und schnuppern nur, was blüten damals hatten,
wo so naher hauch war voll verzicht.
ich komm’ nicht mehr herüber, geh’ zur ampel,
bei rot schreit’ ich voran ins ewig grünen,
worin ich mich in leid und lied verwandel’.
blühen werd’ ich dort, ja, schüchtern blühen.
singen werd’ ich dann mein sommerlied.
denn es ist nicht, wie es damals blieb.
(181230)