Noch schlimmer fingernd als Goetz’ “Bösor, Höllor und Ernstor” ist natürlich das Jute-statt-Plastik-Geschöpf Dichtor, wie am gestrigen Film-Dirigat mal wieder zu sehen ist. Das di.gi.arium nachtgeistert, ist (arbeitszeitlich gelegentlich ausuferndes) Anhängsel des Arbeitstages, daher oft schräger als schräg.
Egal: Nach bis Nachmittag Schlaf weiter in den Texten, den Layouts, die vertretungsweise (weil daheimgeblieben und heimgesucht) für in Folge der vulkanischen Aschewolke urlaubsrückflugverhinderter Kollegen zu machen sind.
Der Dichtor wird dabei viel kleiner als er wäre. Gebrauchstext, das zeitungene, zeitzüngelnde Raunen breitet sich am Bildschirm. Und die Nacht wird zum Tag.
Ganz allmählich, dämmernd, hellhörig.