Trinke Fritz-Cola im Prinz Willy, die, wenn man sie mit dem Strohhalm aufsaugt, koffeinisch voll reinzimmert ins Oberstübchen.
Warten auf Singer-Songwriterin Stefanie Hempel, die von Nachtzügen singt und dem eigentümlichen Gefühl zwischen willkommenem Abschied und sehnsüchtigem Heimweh darin. Und am Rande berichtet, dass viele Nachtzuglinien mangels Frequentierung längst eingestellt sind, somit ein poetischer Ort verschwindet.
D’accord und auf der Nachtradlinie zurück nachhaus nachkoffeinisiert matt ermüdet wie folgt sinkend gesungen:
— snip! —
und sinke in die kissen,
in denen noch träume singen,
um neuen gesang
darin zu versenken.
keine tränenmeere mehr,
eher die stillen teiche,
wo traute, traurige nachen
heimllich im schilf verschwinden.
das haben die dommeln gesungen
im rohr, die alten songs
vom winken, von nacht
und dem mond überm see,
der silbern singt, denn
die weiden sind aus gold,
wenn sie in seinem schein
versunken schweigen.
so sank der tag in die nacht,
die vom tag sang
die schütteren lieder
unterm gesenkten haupt der himmel.