kindisches lied

ein kummerkasten aus brombeer-
gestrüpp und brennnesselsplitter,
dornengekrönt vom abend-
abschied, der in das

stanniol windstill-
schüchterner see, gerahmt
von astrippbleiche,
mit dem schallstift sein

hoppehoppereiter schreibt.
denn wenn er fällt, dann
schreitet er kimmenwärts,
auf den peu à peu einbruch

der dunkelheit hin-
übergebeugt schon, wie ein
waschweib bückt sich
unter leinenlos und linnen

unartiger, die kehrwöchnernd
einfällt in die kuschend
gewendeten wände meiner xxx-
beinig gebreiteten hütte,

das innerste zum äußersten
zu wringen, das stroh zu besen
zu binden und die spreu
im weizen zu ersticken.

ein welken ächzt dann
zwischen grünem grauen poe
à poe the pitty and the perpenpickel
und prügelt mich zum nachtgebet.

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2 Antworten zu kindisches lied

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