wo weht?

und nun, dichter,
wo weht dein wort?
scheint es lichter,
geht es fort?

voran vielleicht sogar,
indem, was einst es
war, ihm ist egal
wie jetzt als einziges,

was singt, ist luft
unter seinen flügeln,
ein hauch, ein duft,
ein hain, ein weg den hügeln

leicht hinan.
wir wollen steigen
vom hier ins dann,
dem dort uns jetzt verneigen.

und wie die lilien
vögeln
oben nachgeschaut,
an händen hielten
uns, auf gott vertraut.

(an j.)

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