am milch’gen morgen, wenn die sonn’ geht schlafen
und auch das meer küsst traumbetrunk’nen strand,
wenn fischerboote landen an im hafen,
im uhrglas rieselt nicht, doch ruht der sand,
mal’ ich auf deine haut, das pergament
in gleicher farbe unsichtbare zeichen.
nur fühlbar dir, wie meine feder rennt
und rinnt auf’s sandgefärbte deiner weichen,
wo’s leben steht von gottes hand geschrieben
und wird von meiner sinnend nun ertastet.
wir sind nur sand, ein staub, doch soll’n uns lieben
in jedem korn, das auf dem sand gedeiht.
so steht es in der psalmen schrift und rastet
im herz, das solche farbe uns verleiht.
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