tanzliedchen 6/4

tanzen wir in selbem nest,
wo die vögel zogen aus,
fort nicht, so doch hin zu uns,
singen aus des anfangs rest
ewigkeit dem kleinen haus,
schloss, das wir gebaut aus kunst.

seine wände sind aus luft,
ziegel hat es nicht, doch dach.
heu liegt drinnen statt der daunen,
wo wir betten uns in lust.
sehnend spricht sie manchmal „ach!“,
wird indes viel länger dauern,

als der kurze augenblick.
brennt nicht ab im flinken glanz,
bleibt bestehen aus der asche.
wenn ich dich von ferne fasse,
bin ich bei dir, ich dir ganz,
halt’ dich fest und unser glück.

(für ????)

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