dreckig dickicht

„quick and dirty“, sunk und sang mir rock’n’roll’nd
die stimme, müsse ein gedicht gemacht sein,
in einer „trunken stets und lüst’ren“ nacht.
wes’ ich gleichwohl in der noch nicht bedacht:

was hier jetzt locker weggestürzt durch kehlen,
es gärte schon durch manche wörterschlacht,
war auserfunden längst, bevor poetisch patentiert,
sang lang in mir, bevor es schüchternflüsternd wurde.

denn das gedicht, dies machwerk, edelbitter,
reift nicht, es wird kein guter wein, bleibt maische,
der hopfen und auch malz ist ewiger verloren,
bevor vergoren ist das schiff im alkoüberholen.

„sweet and tiny“ dicht’ ich nämlich eigentlich,
romantik vor des uhrentickens ufer großer form:
das bäldigst tausendst werk am dürren dorn,
die kunst, die liebstens von sich selber spricht.

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