stand ich oder saß ich an ihm, träumte
von dem turm, an schlafend halbem grund
und halber höhe, der ich ganze räumte
ein, auf dass das recken sei verschwund?
mir schien’s als wette auf den letzten schlag
des blitzes im gewitter oder röhren,
rock’n’rollend, wie der luft ich’s wag,
dies rohrgedommel auf mich einzuschwören.
ich stand nicht, und ich saß nicht, denn ich lag,
war schlaf, getaucht ins wehende, das licht.
die erste und die letzte nacht – ein tag
war ich und bin demselben sein verzicht.
von weither scheint’s und ist die sommernacht:
halb steht, halb sitzt sie oder träumt mich wach.
(170523)
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