Do, 09.04.2020, 22:45

Traum: SIE feiert ihren Geburtstag auf einer Hallig. Es ist nicht ganz einfach, dort hinzugelangen. Ich fahre mit alten Bussen aus den 50er Jahren, die nach während der Fahrt sich ändernden Fahrplänen fahren. Auch der Zielort ändert sich willkürlich. Anschluss sei aber gewährleistet, verspricht mir der Busfahrer. Schließlich besteige ich eine Fähre, so verrußt und rostig wie die alten Busse. Ich denke: „Seelenverkäufer“. Das letzte Stück muss ich im Treck durchs Watt, barfuß, glitschig, aber ein erotisierendes Gefühl an den Sohlen. Ich habe einen riesigen Blumenstrauß für sie dabei. Der ist so groß, dass ich dahinter ganz verschwinde, als ich ihn ihr überreiche. „Wer mag denn das wohl sein?“, flötet sie, als ob sie ein sich versteckendes Kind suche. Sie erkennt mich an meiner Stimme, als ich ein Gedicht vortrage, von dem ich wider besseren Wissens behaupte, es sei nicht von mir.

>> 09.04.2010
>> 09.04.2000