schäfers schlaflied

im lang und zart sich dehnenden moment,
wenn schlaf die ruh’nden uhren anders stellt
und alles schleicht, statt dass es wacht und rennt,
wenn ewigkeit uns in den armen hält,

erzählen worte in der and’ren sprache,
erbleichen bilder in ein mildes bunt
vom hirten, der ins gras mäht seine schafe,
mit sanfter sichel geht zu gutem grund.

ist’s fallen oder steigen in dies dunkel,
sich müde ent- und doch auch anverleiben
lebendigstes im schlummernden gemunkel?

wo geh’n wir hin? und kommen doch aus tod
für diesen augenblick, aus dem wir scheiden,
bis uns’re wangen färbt ein morgenrot.

(???? geflüstert …)

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