preparing klavki

zur morgigen lesung „erinnerungen an klavki iii“ schon mal vor.gelesen (nils aulike & ögyr). frei.tag.nachmittags, die stunde wird immer blauer, der tod schleicht sich zur lebendigkeit seines textes wie ein dieb zu seiner zeit. denn „texte sind hufabdrücke, stallausmistungen, gehirnheu zum verfüttern. texte sind kellerasseln, rollen sich zusammen, wenn man sie berührt. texte sind umwegschilder, huibuihecken, geisterhaft gurrend – oder: texte sind hochhäuser, minivillen (miniwillen), man stößt sich an den wortmöbeln, texte sind höhlen. sanddünen, kaminholzwärme, eine brandystille gemütlichkeit, texte sind äxte, aus teer und federn, sind moos und sand und steilküsten, texte sind narben und pickel, kulturkaries, texte sind tropfen aus wachs, sind haut und haar und – HEILIG“

aus: „Drops“ (Klavki)

aus: „Lesen und sterben lassen“ (Niko Brügmann / ögyr, 1994)

aus: „jan-alph“ (Klavki)

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