Sa, 25.9.10 (So, 26.9.10, 20:28): perpetuum mobile

Die sich selbst erhaltende Arbeit. Ein Dutzend Pressemitteilungen zu Multimediathemen verarbeitet. Danach schreibkrank. Eine Art geistiger Tennisarm. Scharnierschründe. Das Kontinuum der Aufträge, dem schon wieder nacheilend, -hechelnd und sich so selbst erhaltend. Habe dafür nur schräge Bilder, kann sie nicht mehr aufschreiben, erst verspätet. Wie das di.gi.arium ja jetzt schon öfter ein nachgetragenes, nachlässig nachgeschriebenes war. Was mich sozusagen im Realen hält ist der Chat mit Lilly. Am Laptop links von der Arbeitstastatur ist immer jemand, ist sie, sind ihre Worte. Und so schreibt sie mir zwar erst morgen, also heute, genau das Bild, was mir fehlt(e) und das die Leere des selbsterhaltenden und selbstnährenden, selbstausszehrenden Arbeitsprozesses positiv wendet: „Die Seele, ein perpetuum mobile. Und Liebe?“

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