da steht er fest und thront, mein turm im sturm.
der letztere an seinen segeln zerrt,
bläht sie zu keiner fahrt. mir, nachbars wurm,
hingegen bläst und steht er wie gefährt’
an den balkonen in des herbstes winden.
der eine trotzt mit masten, and’rer weht,
und beide sind, die sich einander finden,
wo neues bleibt und altes trümmernd geht.
der turm, er steht, und ich werd’ stürmend weichen.
die luft im schnellen flug, das meer den damm
wird lüstern leckend ihn jetzt übersteigen
wie ich den segelnd turm bislang noch nie.
den mast bestieg ein anderer, war dann,
was ich noch werde, beugend hin mein knie.
(171028)
Update: 180109
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