Do, 23.01.2020, 21:48

Treppaufab, treppabauf beim Lungenfacharzt. Da bin ich, um das Schlafapnoe-Screening-Gerät für die Nacht abzuholen. Es wird mir probeweise angelegt. Auf und ab der Wendeltreppe im Ärztehaus denke ich dialektisch, die Widersprüche sind die Hoffnungen, jedem Anfang wohnt ein Ende inne (wahrscheinlicher als jedem Ende ein Anfang), zyklische Strukturen, Wiederkehr, Wiederholungszwang, Aufhebung der Widersprüche auf einer höheren Ebene, Fortschritt des Rückschritts – und jeweils umgekehrt und dichotom. Als mir das mit dem dialektischen Denken (btw: Gibt es dialektisches Fühlen?) einfällt, denke ich: „Hegel beim Schlafarzt“. Dass ich eine Schlafkrankheit habe, eine des stockenden Atems.

>> 23.01.2010
>> 23.01.2000
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