thomas’ traum

thomas träumt, er wär’ wie eduard
ein traum, aus punkt zur ebene geweitet,
„enhanced“ den folgen folgend zahlenart,
die alles längst ins immerdar zerbreitet.

thomas denkt, dass die musik wär’ zahl,
zu zählen im fraktal und dass die beute
verzehrte sich, sich ihres schalls gewahr.
als wär’ der klang, was nichts in sich bedeute,

doch aus sich selbst gebärendes system.
vor solchem aber staun’ und zaudernd steh’n
wir wie in zufallsräume ausgeliefert.

als wären wir in früh’re schicht geschiefert,
versteinerte des klanges längst verzicht,
doch dichtend ihm der unterzahl bericht.

alliterationes.links:

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