Monatsarchive: August 2010

verbogen erst bin ich das, was ich bin: verborgen, schüchtern senkt sich meine maske auf jenen zweifelhaften sportsgewinn, dem ich verdanke, was ich ihm verfasste. die bilder jetzt, die ihr wie wir gezeichnet, zerstürzen in das privatissimum. den zug hat … Weiterlesen →

Realistischer Traum in zwei der drei Drei-Stunden-Schlafphasen, die sich tridiotisch über die Tagnacht verteilen, wie die drei fliegenden Staubflocken, die sich an das Bücherregal heften, enthaltend Rotbrünetthaare, verloren hier von Lilly, verknäult. Wiederaufnahme. Träume, wache auf, gehe an Arbeiten, masturbiere, … Weiterlesen →

Vor ziemlich genau 16 Jahren sprach mir mein damaliger sozialversicherungspflichtiger Arbeitgeber von der so genannten „Viritualität“, jenem Zustand, in dem man seither sei. Er wusste nicht, dass Sprache, verfehlt und „ver-spricht“ sie ihr Ziel, weil falsch gesprochen, genau da ankommt. … Weiterlesen →

Vor ziemlich genau neun Jahren war Genosse Herzchen in Unordnung und krank, wie hier dokumentiert. Heute ist das Herzchen stabil, medikamentenmäßig, und pocht doch todessehnsüchtig, verfettet wie eh (und so dickmilchig selten bisher) an sein Nicht-mehr-Sein: — snip! — Leise … Weiterlesen →

Mein Liebchen reist nach Prag. Ich bleibe hier und lausche Klavkikafka, wie er singt: Das Dürre, das der Golem sprach zu mir, versinkt wie aufgeschienen unbedingt. Mein Liebchen reiste nach Berlin, zu singen den Städten, groß, auch meinen Sehnsuchtssang, das … Weiterlesen →

Schrotiger Tag. Erst mittags auf. Lesetipp von Lilly gefolgt: Schnitzler: „Zwischenspiel“. Darüber melancholisch geworden ob des darin Scheiterns der Freiheit, die zu Masken der Gitter wird. Weiter k.u.k.-verstrickt, weil in 3sat ein Film über Kronprinz Rudolf läuft. Mitgeschaut, Witterung aufgenommen. … Weiterlesen →

„Wie nun der Philosoph zur Wirklichkeit des Daseins, so verhält sich der künstlerisch erregbare Mensch zur Wirklichkeit des Traums; er sieht genau und gern zu: denn aus diesen Bildern deutet er sich das Leben.“ (Friedrich Wilhelm Nietzsche) Vor dem Künstler … Weiterlesen →

gedehnte strecke, gestrüpp diesige dornenwege aufgebäumte rahmenhandlung der bilder ein marterpfahl aus letztlich lichtgestalten, reflektor seelenverwandt auf dem standstreifen in dämmer die später trauringende nacht vorverwandelt, durch die scharen von pflügen gingen hochkant, senk- und selbstgerecht steht der himmel seinen … Weiterlesen →

Heute erschien in den KN der zweite Teil der „Kiel bloggt“-Serie über MC Winkel. Der stellte es gleich in seinen Blog, vor allem aber in sein Facebook, wo die Bloggergemeinde reichlich Feedback gab. Manchen gefiel mein Schreibstil nicht, MC Winkel … Weiterlesen →

Als ich diese drei Worte, weil vom Interviewpartner so genannt, ins Notizbuch eilschreibe, plötzlich nah am Wasser gebaut, Rührung und Tränennähe, Innehalten. Wie schon vorher beim schnellen Blick über die Ausstellung von Graffiti-Fotos von Klaus Byner im KirchenKai, gleich nebenan … Weiterlesen →