tuff=turm=äh…gil

Im Styx=Baden(=de)

Blau=geschnitzte Wellenspäne
spälte der Schiffshobel;.

Gewölbte Brauen bogen
ihre Sicheln & Gestänge
unters wolkenleere Zirkuszelt,

ach, luzilste Artistinnen –

, und vom Sonnenlüster
kerzenschlank beleuchtet
bauten Frauenfüße Kuppeldome
auf die Dex, –
In Blau.

Das DieselSegel blähte
und schob den Spantenleib
quäckend auf den Silber=Spiegel;

– mit Wermut gedachte ich
der eingeseiften Helling;
denn >wie geschmiert< glitt ihr Saftgebrösel aus & entquoll mittelOhrverwirrt dem Lippen=Spalt, ach, grazilste Zuckungen ((die ich balletternd tat, verspantet in die Schlucht),; ;!, fernverrohrt: 1e Warze auf der Wasserhaut: GranitAbdruck einer Fußgewölbe=Spur. µ=sam zykelte & schdampfte durch die Fersen=Strudel das Dampfgetriebe um die die Röcke Aufgeraffte. Die Well=chin hatten wütind Schaum vorm Schlund. Weit und malerisch klaffte ihr Gebein:; Kalliste & Strongyle, vom schmalen Schoßgelippe abgemolken unterm Bauch, oben=auf wux ihr Schamgeflicht erblichen weiß in ZuckerWürfelSplittern; der Vulvahn hatte TuffTurmHellebarden & steinern Binsen steilgeHaufft und den kohlen LarvaLeib mit Wespenstreif geschwefelt ((gleich mir 1/2Sphinx / 1/2Made):. Aus fasrigem Mull ritt ich ein, Faden ins NadelÖhr, und wölbte fioletternd bläulich meine Linse hin: : im Glüx=Laden sporte grauer Flor : Dem Schlamm enttaute Thermophylinen druckten ihre feuchten Sohlen auf den Marmorpfad. Ich stelzte ihnen nach, kupfern diesen Spuren, bevor das MünzStyk unter meinem Tritt verdünstet.,;: ach, destillste GEHrungen – Schräg aus dem tiefgekerbten Grab erreckte ein korallenrotes Wrack mit der Dümmplung perpenpickelnd die Tentakelage, während an die hautbespannten Hügelkuppen saugnäpfübermooste Octopoden=Zungen lackten; – & Kraka=Tau fiel. (ögyr, august 1986 / januar 1987)

turmalin

trigonal gereckt
im blick nach nordost
im winter vorm balkon, „tuffturmhellebarden
steil gehauft“,

wie der südlich flarende sommer war,
den gleißend sein kupferdach
sandte in mein uhrgelass,
wo es, längst stehengebliebenen

zeigers grünspante die zeit,
die er viertelnd schlägt,
meißelte in die fundamente
der jahre. hier

ist heute, singt er
bigbengelnd heiser seit
jahr und tag und
stundenminute, sekündlich

schornsteinern blinzelt er herüber.
bislang hab’ ich ihn nie
bestiegen, indes an seinem fuß
oft den kuss

einem mädchen auf seine stufen
gesetzt. und fiele er
lang hin, trigonomisierte ich,
träfe seine spitze mich gerade noch.

küsste

meine stadt schmeckt nach
himbeer wie vorm jahrzehnt marinja
oder die mandarinen
wie sie duften am stiel der blüte.
traurig sind die zimmer
wie das explodierende all
rotverschoben, himbeerig.
ein hauch von desinfektion,
düster, so dunkelrot
die beeren am strauch.
nicole etwa, das dürre geflecht
oder irene, die mail,
suse, die raschelt im stroh
und die man sogar schmecken darf.
ungewöhnlich trüb unter dem tuch,
das sie breitet über
das laken, das mich deckte
einst, wo die meere süßwasser
sind und ein spalt seifig,
blasen schlagend aus dem
dichtermund, wund von der zunge
etwa, was sie erlaubt, in ihrem wasch-
becken, ein steter tropfen
diesem rosettastein.
die zeit ist längst um
der süßen beeren, nacht
ist wieder hellichten tags.

Dieser Beitrag wurde unter geo.posing veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

2 Antworten zu tuff=turm=äh…gil

  1. Pingback: orgellend | schwungkunst.blog

  2. Pingback: 57. Und wieder: Verstehen « Lyrikzeitung & Poetry News

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.