Monatsarchive: August 2013

hellgrün geglückt

schau’, wie es sich reckt, das helle blättchengrün: selbst in grauen mauerfugen, in die wir zweifelnd lugen, bleibt stets, was will erblüh’n, auch wenn’s sich noch versteckt. so ist das leben – lauernd, sich stets auf’s neue zu entfalten. denn … Weiterlesen

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blaue blumenk(n)öpfchen

????? ????? | ?????? ??????? die blaue stunde heute abend: der himmel wie ein meer von blauen blumen, auf übersommert’ feldern wagend, ihr köpfchen aufzurecken aus den krumen. nach ernten stehen sie verwaist, doch stolz den herbsten trutzen … novembermorgen, … Weiterlesen

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schwarzweise

schwarz ist in sommern die nacht nie, weil weißer an deinem gestade. lag ich dir dort noch im schwarz, sah ich doch blinken dein licht. gegengesätzlich ist’s nimmermehr, wenn ich die nächte zum tage mache und spiele mein schach, schwarzweißem … Weiterlesen

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sandfarbschlaf

am milch’gen morgen, wenn die sonn’ geht schlafen und auch das meer küsst traumbetrunk’nen strand, wenn fischerboote landen an im hafen, im uhrglas rieselt nicht, doch ruht der sand, mal’ ich auf deine haut, das pergament in gleicher farbe unsichtbare … Weiterlesen

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The t|o/w|ilit of the G|ut/od|s (21)

21: ICE 788, wagen 1, hinten beim pinkeln in dieses rohr das farbenspiel am milchglasfenster beobachtet: rgg                 << 20 | 22 >>

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???????? ?????

???? du gehst in roter seide und auf der blüten zauberfüßen an meiner heiß erglühten seite, wo meine küsse dich begrüßen wie in der feuernacht zuvor die dichterzunge in dich floss, noch tiefer in dein rosenohr. manch vers sich dort … Weiterlesen

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dirty talking stanze

ich hab’ dir schon sonettenvers gedichtet und auch terzinen dir in’s ohr geflüstert, wenn nicht mit fingern auf die haut geschichtet und dich mit flinker zunge angelüstert. doch heut’ zur nacht wird’s anders dir verrichtet: mit einer stanze, acht an … Weiterlesen

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warum wellen dichten

warum denk’ ich, schau’ ich auf das wasser, wie es nippte heut’ am lippensaum der küste und wie es spiegelt’ abendlicht auf deinen mund, der sanfter wippte, als ich ihn wilder küsste? warum denk’ ich, schau’ ich wolken zu, wie … Weiterlesen

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hände | hinter glas

wir reichen uns die hände durch’s milch’ge glas der ferne und drücken nah sie an die wände, zu spüren durch das wortglas wärme.                 nicht nur unser atem feuchtet still das glas, das … Weiterlesen

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auf den boden

auf den boden kommen, schauen, wo ein stuhl, ein tisch, von vers und dichten unbenommen steht. wo wirklicheres wischt, dieswirrundausgeträumtedichten auf den boden holt der silben und macht den mann aus solchem wichten, dass er aufsteht aus dem wilden, dass … Weiterlesen

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